Der Zulieferer Stabilus profitiert von der wachsenden Nachfrage nach Stadtgeländewagen und guten Geschäften mit der Industrie. Der Hersteller von Gasfedern, Dämpfern und elektrischen Antrieben steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal seines Geschäftsjahres von Oktober bis Dezember um 9,4 Prozent auf 230,6 Millionen Euro.
Dabei wurde der Anstieg noch durch Währungseinflüsse gebremst. Ohne diese hätte das Plus gut 13 Prozent betragen. Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis kletterte vom Vorjahresquartal um 15,3 Prozent auf 33,9 Millionen Euro. Unter dem Strich sank der Gewinn jedoch um gut 27 Prozent auf 21,7 Millionen Euro. Grund war ein schlechteres Finanzergebnis als im Vorjahr. Im laufenden Geschäftsjahr will der Konzern weiter wachsen.
Stabilus hat seinen Firmensitz in Luxemburg und eine Verwaltung sowie sein Stammwerk in Koblenz. Weltweit beschäftigt es mehr als 6200 Mitarbeiter. Die Produkte des Unternehmens kommen neben der Autobranche auch in Landwirtschaft und Möbelindustrie zu Einsatz. Im Autobereich werden sie unter anderem für das Öffnen und Schließen von Heckklappen und Motorhauben eingesetzt, aber auch an Türen, Sitzen sowie zur Dämpfung. (dpa/ruc)