Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller hat sich für steigende Benzinpreise ausgesprochen. Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung müssten aber komplett an die Bürger zurückfließen, forderte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) in der "Rheinischen Post".
"Klimaschutz zu fordern, sich dann aber über steigende Spritpreise aufzuregen, das passt nicht zusammen", sagte Müller. Natürlich müssten die Preise für klimaschädliche Kraftstoffe steigen. Das Geld dürfe aber nicht im Staatshaushalt versickern, sondern müsse vollständig an die Verbraucher zurückerstattet werden. Notwendig sei zudem eine soziale Komponente. Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen dürften nicht überdurchschnittlich belastet werden.