Der französische Autobauer Renault kommt bei seinem Sparprogramm gut voran. Der Konzern habe die Gewinnschwelle um 30 Prozent gesenkt, sagte Vorstandschef Luca de Meo am Donnerstag vor Journalisten bei Paris. Das Ziel, die Kosten um vier Milliarden Euro zu senken, habe der Konzern geschafft. Die Renault-Aktie legte am Nachmittag in Paris rund vier Prozent zu.
Renault hatte in der Corona-Krise im Jahr 2020 einen Rekordverlust in Höhe von acht Milliarden Euro eingefahren. Die Pandemie verstärkte dabei bereits vorhandene hausgemachte Probleme - de Meo war angetreten, um die Rendite bei den Franzosen wieder auf Vordermann zu bringen. Die steigenden Autopreise am Markt kommen dem Autobauer dabei entgegen, de Meo geht von weiteren Preissteigerungen aus.