Der spanische Staat will mit der spanischen VW-Tochter Seat und dem Energieunternehmen Iberdrola nach den Worten der Industrieministerin Reyes Maroto gemeinsam eine Batteriefabrik bauen. Das erste Werk dieser Art in der viertgrößten Volkswirtschaft der Eurozone solle in der Nähe des Seat-Standorts Martorell bei Barcelona entstehen, sagte die Ministerin am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Madrid, wie die Zeitung "La Vanguardia" berichtete. Ein Seat-Sprecher wollte auf Anfrage der Ankündigung nichts hinzufügen.
Der Staat wolle für seinen Teil der Investitionen, deren Höhe zunächst nicht genannt wurde, Mittel aus dem EU-Programm Next Generation für den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie einsetzen, sagte Maroto. Die Ankündigung kam nur einen Tag vor einem für Freitag geplanten Besuch des spanischen Regierungschefs Pedro Sánchez und von König Felipe im Seat-Werk Martorell. (dpa/swi)
Lesen Sie auch:
Zukunft für Nissan-Werk in Barcelona: Batterie-Werk für Seat in Sicht
Automobilwoche TALKS BUSINESS - Europäische Batteriezellenproduktion: Ökosystem dringend gesucht
Elektroautos im Plus: VW-Konzern liefert 2020 spürbar weniger aus
Studie sieht schwindende Dominanz von China: Wie Europa bei Batteriezellen aufholt
Aus dem Datencenter: