Die US-amerikanische Ratingagentur S&P hat wegen der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise den Daumen für die deutschen Autobauern gesenkt. Dabei hat S&P bei BMW und Daimler das Rating herabgestuft und bei Volkswagen den Ausblick. Die Virus-Krise habe einen sehr schnellen Rückgang der globalen Autonachfrage ausgelöst, was die Autobauer stark unter Druck setze, teilte S&P am späten Donnerstagabend in Mailand mit.
Bei BMW senkte die Ratingagentur die Einstufung von "A+" auf "A", der Ausblick blieb unverändert bei "negativ". Auch Daimler muss eine Ratingabstufung hinnehmen. Hier sieht S&P nun "BBB+" von zuvor "A-" als angemessen an. Der Ausblick bleibt bei "negativ". Bei Volkswagen hat S&P nur den Ausblick von "stabil" auf "negativ" gesenkt.
Hier kann also nach einiger Zeit eine Ratingsenkung kommen. Schlechtere Ratings können für Unternehmen die Finanzierungskosten erhöhen, wenn Investoren zum dem Schluss kommen, dass sich das Risikoprofil unvorteilhaft verändert hat. (dpa/swi)
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