Fahrende Glaskästen surren durch die Straßen. Keine Ampel, keine Staus behindern die Fahrt. In den Innenräumen entspannen sich die Passagiere. Glaubt man den Herstellern und ihren Fahrzeugstudien, werden künftige Autos anders aussehen als heutige - und das Leben vereinfachen. Science-Fiction oder realitätsnahe Zukunftsmusik?
Wilko Stark, Produktplaner bei Mercedes-Benz, rechnet mit Tausenden autonom fahrenden Autos schon Anfang der kommenden Dekade. "Die werden aber zuerst bei Mobilitätsdienstleistern wie MyTaxi oder anderen Pooling-Konzepten eingesetzt", sagt er. Denn die speziellen Lidar-Sensoren auf den Dächern der Autos seien noch sehr teuer und für Privatkunden die nächsten fünf bis zehn Jahre unerschwinglich. Lidar-Sensoren rotieren bis zu 20 Mal pro Sekunde und feuern dabei für den Menschen unsichtbare Laserstrahlen ab, fangen sie wieder auf und tasten damit die Umgebung ab.