Ein ausgebranntes Wrack in den TV-Nachrichten, zwei Tote und viele Fragezeichen - als vor kurzem bei Houston im US-Bundesstaat Texas ein angeblich führerloser Tesla gegen einen Baum fuhr, hat das einmal mehr die Grenzen moderner Assistenzsysteme aufgezeigt. Auch wenn Namen wie "Autopilot" bereits autonomes Fahren suggerieren: Es gibt aktuell in keinem Serienauto ein System, das den Fahrer tatsächlich ersetzen kann und darf, warnt der ADAC in München.
Zwar lassen auch die allermeisten Autohersteller bislang keinen Zweifel daran, dass ihre Systeme den Fahrer nur unterstützen und keinesfalls überflüssig machen. Sie betreiben deshalb zumeist einen hohen Aufwand, um den Menschen in der Pflicht zu halten: So kontrollieren Kameras die Aufmerksamkeit und Sensoren achten darauf, dass die Hände am Lenkrad bleiben. "Doch war Autofahren noch nie so einfach wie heute", sagt Hans-Georg Marmit von der Sachverständigen-Organisation KÜS.