Die gerichtlich verfügten Diesel-Fahrverbote in nordrhein-westfälischen Städten könnten nach Einschätzung der Landesregierung in letzter Minute verhindert werden.
"Wenn alle an einem Strang ziehen, bin ich zuversichtlich", sagte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Die Bezirksregierungen arbeiteten derzeit "unter Hochdruck" daran, zusätzliche Maßnahmen in den Luftreinhalteplänen zu verankern.
Der Zeitdruck ist groß. In Köln müssen laut Urteil des Verwaltungsgerichts ab April 2019 schrittweise Fahrverbote für ältere Diesel eingeführt werden– und das fast im ganzen Stadtgebiet.
In Bonn sind zwei Straßen betroffen. Für Essen ordnete ein Gericht eine Fahrverbotszone an, zu der auch die stark befahrene Autobahn 40 durch das Ruhrgebiet gehört.