Tesla muss sich auf ein langwieriges Prüfverfahren einstellen, bevor der Elektroauto-Hersteller mit dem Bau seiner europäischen Fabrik in Grünheide bei Berlin beginnen kann. Der Landkreis Oder-Spree will sich aber schnell bewegen. "Wir stehen Gewehr bei Fuß. Wenn die ersten Planungsunterlagen morgen kommen, fangen wir sofort an", sagte Landrat Rolf Lindemann der Deutschen Presse-Agentur. Man rechne jeden Tag mit dem Eingang der ersten Dokumente.
Zunächst müssten nun Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz bearbeitet werden, sagte der Landrat. Bei dem Gesetz geht es um schädliche Einwirkung auf die Umwelt unter anderem durch Luftverunreinigung oder Geräusche. Die federführende Genehmigungsbehörde sei das Landesamt für Umwelt. Die unteren Behörden im Landkreis werden dann einbezogen.