Der Autovermieter Sixt gibt nach dem von der Corona-Krise stark beeinträchtigten Vorjahr eine erste grobe Prognose für 2021. Sixt rechne im laufenden Jahr mit einem Anstieg des operativen Konzernumsatzes und Vorsteuergewinns, teilte das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen bei der Vorlage der Bilanz mit. 2020 schmolz der Konzernumsatz um rund 39 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Vor Steuern machte das Unternehmen einen Verlust von 82 Millionen Euro nach einem Gewinn von 308 Millionen ein Jahr zuvor. Sixt legte bereits Anfang März vorläufige Zahlen vor.
Der Autovermieter sei weiter von den Auswirkungen der Corona-Pandemie insbesondere der nach wie vor geltenden Reisebeschränkungen in vielen Ländern betroffen, hieß es. Eine verlässliche Abschätzung des Ausmaßes der Restriktionen sei derzeit aufgrund der hohen Unsicherheiten nicht möglich. Deshalb mache der Vorstand derzeit keine konkreten Aussagen zur Entwicklung für das laufende Jahr. (dpa-AFX/gem)
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