Beim Autovermieter Sixt erholen sich die Geschäfte in Europa im Zuge der Lockerungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. So konnte das Unternehmen im zweiten Quartal spürbar zulegen. Der operative Konzernumsatz sei von 225,8 Millionen auf 498 Millionen Euro gestiegen, teilte Sixt am Dienstag in Pullach anhand vorläufiger Berechnungen mit.
Beim Konzernergebnis vor Steuern kehrte der Autovermieter wieder in die Gewinnzone zurück und erreichte voraussichtlich etwa 78 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal war ein Verlust von 117,7 Millionen Euro angefallen. Unterstützend hätten auch höhere Preise in den USA und Europa sowie Kostensenkungen gewirkt, hieß es. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen habe das Unternehmen übertroffen.
Nach der ersten Jahreshälfte traut sich der Konzern nun auch eine Prognose für das Gesamtjahr zu. Für 2021 geht Sixt von einem Anstieg des operativen Konzernumsatz auf 1,95 Milliarden bis 2,10 Milliarden Euro aus, nach 1,52 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis soll zwischen 190 Millionen und 220 Millionen Euro liegen.