Der Autovermieter Sixt hat seinen Nettogewinn im zweiten Quartal deutlich gesteigert: Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 43,6 Millionen Euro, nach gut 32 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im ersten Halbjahr stieg der Nettogewinn damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um unerwartet hohe 28 Prozent auf knapp 73 Millionen Euro.
Sixt hatte bereits Ende Juli besser als erwartete vorläufige Zahlen vorgelegt und seine Jahresprognose daraufhin erhöht. Die Gesellschaft profitierte dabei von einem anhaltend starken Auslandsgeschäft in der Autovermietung, vor allem in wichtigen Märkten wie Spanien, Frankreich und den USA.
Sixt hat zwei Geschäftsbereiche: Autovermietung und Leasing. Insgesamt legte der Umsatz um 5,7 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro zu. Der deutsche Markt spielt in der Autovermietung inzwischen nur noch die zweite Geige: Mehr als die Hälfte der Erlöse wurden im Ausland erwirtschaftet.
Die Aktie konnte am Donnerstagmorgen zulegen und gewann 2,7 Prozent auf 64,55 Euro und lag zeitweise an der Spitze des SDax.