Deutschland größter Autovermieter Sixt will einen Teil der Mitarbeiter für die nächsten drei Monate in Kurzarbeit schicken. Wegen der Coronakrise sei "ein deutlicher Einbruch beim Umsatz" zu erwarten, sagte Vorstandschef Erich Sixt am Mittwoch in Pullach. Möglicherweise werde man auch "die ein oder andere Station schließen müssen". Aber es seien "keine Massenentlassungen geplant", betonte er.
Erst im vierten Quartal dürfte sich die Nachfrage nach Mietautos "wieder dem Normalzustand annähern". Im Januar und Februar sei der Umsatz noch gestiegen, im März liege er "noch nicht dramatisch" unter Vorjahr. Ein "deutlicher Einbruch" werde aber in den nächsten zwei, drei Monaten kommen, sagte der Konzernchef.
Sixt macht den Großteil seines Geschäfts mit Mietautos für Touristen und Geschäftsreisen in Europa und den USA. Vor allem an Flughafen-Stationen spüre Sixt die Folgen der Corona-Krise bereits deutlich, sagte Personalchef Alexander Sixt.