Der Autovermieter Sixt kassiert den Ausblick auf 2020 und 2021 ein. Zwar sei die Nachfrage deutlich gestiegen, teilte der SDax-Konzern mit. Wegen der "weiterhin erheblichen Reisebeschränkungen" im Flugverkehr könne das Unternehmen aber die Prognosen nicht aufrechterhalten, erklärte Sixt weiter.
Am Aktienmarkt sorgten die Nachrichten für Stirnrunzeln. Sixt-Stämme reduzierten ihren vorherigen Gewinn, schlossen aber immer noch 2,77 Prozent im Plus.
Sixt hatte im Juni mitgeteilt, der Vorstand erwarte für 2020 beim operativen Umsatz einen starken Rückgang. Das Vorsteuerergebnis sollte nach damaliger Planung ebenfalls stark rückläufig sein, aber immerhin "deutlich positiv", und zwar ohne Berücksichtigung des positiven Ergebniseffekts aus dem Verkauf der Beteiligung an Sixt Leasing . Dieses Versprechen eines Vorsteuergewinns ist jetzt hinfällig.