Siemens plant in den kommenden zehn Jahren Investitionen von rund 200 Millionen US-Dollar (188 Millionen Euro) in Mexiko. Dadurch sollen rund 1000 neue Arbeitsplätze entstehen, sagte der Vorstandsvorsitzender Joe Kaeser am Dienstag in Mexiko-Stad. Kaeser und der mexikanische Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo unterzeichneten ein Memorandum of Understanding, um neue Projekte voranzutreiben.
Mexiko als Standort war zuletzt unter Druck geraten, weil die neue US-Regierung den Freihandel in der Region in Frage stellt und mit hohen Steuern auf mexikanische Produkte gedroht hat. Ford stellte Pläne für ein neues Werk in Mexiko ein. Kaeser sagte: "Wir unterstreichen unser Engagement im Mexiko. Mexiko kann auf Siemens zählen"» Die protektionistischen Töne aus Washington sieht der Siemens-Chef kritisch: "Handel bringt Freiheit und Wohlstand."