Aalen.Rüchschlag für den Zulieferer SHW auf dem Weg zu lukrativen Geschäften mit der Elektromobilität: Die SHW Automotive, Tochtergesellschaft der SHW AG, hatte im September 2016 von einem Hersteller vollelektrischer Fahrzeuge einen Auftrag als Systemlieferant von elektrischen Achsgetriebepumpen mit einem Lifetime-Umsatz von etwa 100 Millionen Euro erhalten. Dieser Hersteller hat den Auftrag nun storniert und die SHW Automotive aufgefordert, ihre Vorbereitungen für den Anlauf der Serienproduktion zu stoppen. Dies teilt SHW in einer Ad-Hoc-Mitteilung mit.
Der Hersteller begründet diese Mitteilung in erster Linie damit, dass die technischen Spezifikationen der Achsgetriebepumpe nicht mit den Anforderungen des betreffenden Modells in Einklang stünden. Die vom Hersteller angeführten Gründe sind aus Sicht der SHW AG nicht zutreffend. Die Gesellschaft prüft daher die rechtliche Wirksamkeit der Stornierung des Auftrags sowie deren Rechtsfolgen und behält sich die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen vor.
Nach Unternehmensangaben ist die SHW AG weiterhin davon überzeugt, an der Entwicklung des Marktes für Elektromobilität nachhaltig partizipieren zu können.