Wegen der Corona-Krise will der Auto-Entwickler Segula in Deutschland rund 300 von seinen 1100 Stellen abbauen. Die weitaus meisten treffen die Standorte Rüsselsheim und Rodgau-Dudenhofen, die das französische Unternehmen im vergangenen Jahr vom Autobauer Opel übernommen hatte. Entsprechende Informationen der "Mainzer Allgemeinen Zeitung" bestätigte am Dienstag eine Unternehmenssprecherin.
Mehr als 700 Beschäftigte der PSA-Tochter Opel waren mit einem Kündigungsschutz bis in den Sommer 2023 zuSegula gewechselt. Es hatte erhebliche Proteste der IG Metall gegen die Ausgründung von Entwicklungslaboren und dem Testgelände inDudenhofen gegeben. Das Unternehmen sollte Teile der Entwicklungsaufgaben für Opel erledigen und zunehmend Aufträge anderer Hersteller und Zulieferer einwerben.