Stuttgart. Der Konzernumbau hat dem Pressenhersteller Schuler rote Zahlen beschert. Im Rumpfgeschäftsjahr Oktober bis Dezember 2013 betrug der Verlust unter dem Strich 25 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Göppingen mitteilte. Das Minus war erwartet worden. Um Geld zu sparen, strafft Schuler seine Struktur in Deutschland und will dort 350 Arbeitsplätze streichen. Die Gespräche über den sozialverträglichen Abbau der Stellen laufen, wie eine Sprecherin sagte.
Der Umbau soll 50 Millionen Euro kosten. Im Rumpfgeschäftsjahr seien davon bereits 43,2 Millionen Euro erfasst. Der Umsatz betrug in diesem Zeitraum 258,8 Millionen Euro. Damit sei das selbstgesteckte Ziel bei den Erlösen erreicht worden. Das Unternehmen hat Anfang des Jahres sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt. (dpa/gem)