Der Spezialglashersteller hat seine Wurzeln in der Universitätsstadt. Dort gründete der Chemiker Otto Schott (1851-1935) im Jahr 1884 das "Glastechnische Laboratorium Schott & Genossen". Schott entwickelte Gläser mit genau definierten Eigenschaften, die unter anderem in Mikroskopen von Carl Zeiss eingesetzt wurden.
Das riesige Werksgelände des Glasherstellers in Jena wurde vor einigen Jahren verkleinert. Etwa ein Drittel des Areals sei an den Optik- und Elektronikkonzern Carl Zeiss (Oberkochen) verkauft worden, der seine Jenaer Produktionsstätten in einem Neubau in der Stadt konzentrieren will. Aber auch auf dem Gelände von Schott Jena werde gebaut. Derzeit entstehe ein neues Verwaltungsgebäude, das 2021 fertiggestellt sein soll.
Der Schott-Konzern erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro. Weltweit beschäftigte er zum Ende des vergangenen Geschäftsjahrs (September 2019) rund 16.200 Menschen. (dpa/mer)
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