Gewinnwarnungen, sinkende Absatzzahlen und Jobverluste: Unmittelbar vor Eröffnung der 68. Internationalen Automobilausstellung (IAA) Pkw in Frankfurt geht es der Branche alles andere als gut. Die Krise hat deutliche Spuren im Programm der Autoschau hinterlassen. Vor allem internationale Hersteller machen in diesem Jahr einen weiten Bogen um die Veranstaltung des deutschen Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Unter anderem haben alle Japaner bis auf Honda, die US-Hersteller mitTesla sowie die führenden Unternehmen aus Frankreich und Italien abgesagt.
Auf dem längst nicht ausverkauften Frankfurter Messegelände werden nur noch in vier Hallen neue Autos gezeigt, wobei die deutschen Konzerne VW,Daimler und BMW mit einigen internationalen Einsprengseln wie Hyundai oder Landrover fast unter sich bleiben. Dazu gesellen sich wie in den Vorjahren noch zahlreiche Zulieferer. Der VDA will dem Schwund mit einem neuen Konzept begegnen, setzt auf noch mehr Diskussionen, die engere Zusammenarbeit mit Digitalfirmen und neue Attraktionen wie eine große Oldtimer-Show.