Um einen Flickenteppich bei der Abdeckung mit dem neuenMobilfunkstandard 5G zu vermeiden, fordern Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz schärfere Auflagen bei der Versteigerung der Frequenzen. Notfalls müsse die Ausschreibung ausgesetzt werden, heißt es in einem Entschließungsantrag der Regierung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Damit soll die Bundesregierung zu den Änderungen aufgefordert werden. In einem Antrag von Rheinland-Pfalz wird vom Bund eine Gesamtstrategie zum Glasfaserausbau und zur Mobilfunkversorgung eingefordert.
Die Anträge sollen nun in Ausschüssen der Länderkammer weiter beraten werden. Schwesig kritisierte im Bundestag, die Bundesregierung nutze die 5G-Vergabe nicht, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Schnelles Internet und schneller Mobilfunk aber müssten Daseinsfürsorge sein wie Strom und Wasser.