Der fränkische Automobil- und Industriezulieferer Schaefflerwird nach guten Geschäften im ersten Quartal optimistischer. So erwarten die Franken für 2021 nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent sowie eine Marge basierend auf dem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigte Ebit-Marge) von 7 bis 9 Prozent, wie der im Nebenwerteindex SDax notierte Konzern bei der Vorlage ausführlicher Zahlen mitteilte. Bislang hatte Schaeffler nur mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von mehr als 7 Prozent sowie einer bereinigten Ebit-Marge von 6 bis 8 Prozent gerechnet.
"Wir glauben, dass die Erholung, die schon im vierten Quartal eingesetzt hat, sich auch über das Jahr hinweg weiter verstetigt", sagte Konzernchef Klaus Rosenfeld der Deutschen Presse-Agentur. Der optimistischere Ausblick sei vor allem auch auf die Erwartung gestützt, dass weltweit mehr Autos gebaut werden.
Die Schaeffler-Gruppe rechnet aktuell mit einem Anstieg der globalen Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um rund zehn Prozent auf 82 Millionen produzierte Fahrzeuge. Rosenfeld verwies laut Mitteilung aber dennoch auf bestehende Unwägbarkeiten. "Trotz der Erholungstendenzen bleiben wir weiter vorsichtig", sagte der Manager.