Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler will in Deutschland weitere 1300 Arbeitsplätze abbauen. Entsprechende Informationen der "Wirtschaftswoche" bestätigte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch auf dpa-Anfrage. Der Abbau sei Teil eines bereits im März beschlossenen Maßnahmenpaketes, mit dem auf den Transformationsprozess in der Automobilbranche sowie auf die Handelsprobleme mit China und den USA reagiert werden soll.
Für die 1300 Stellen solle das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit gelten, betonte die Sprecherin. Das bedeutet, dass Mitarbeiter und Unternehmen mit dem Ausscheiden aus dem Unternehmen und den Konditionen einverstanden sein müssen. Wie viele der 1300 Arbeitsplätze die Automobilsparte betreffen, lässt das Unternehmen offen. "Konkrete Zahlen zu den Sparten und Standorten können wir nicht nennen", erklärte der Zulieferer auf Nachfrage der Automobilwoche.