München/Herzogenaurach. Der Automobil- und Industrie-Zulieferer Schaeffler erprobt gemeinsam mit dem US-IT-Unternehmen IBM neue Möglichkeiten beim Thema Internet der Dinge. In einer strategischen Partnerschaft soll dabei die kognitive Intelligenz von IBMs Watson-System zum Einsatz kommen, kündigten die Unternehmen an. In verschiedenen Produktionsbereichen sollen mit Hilfe von Sensoren gesammelte Daten analysiert und die Ergebnisse für optimierte Produktionsketten sowie neue Services genutzt werden.
Ab Oktober sollen in einem ersten Schritt alle datenbasierten Services von Schaeffler über eine digitale Plattform laufen, die die Partner als ein digitales Ökosystem gemeinsam aufgebaut haben. "Wir konzentrieren uns insbesondere auf die sensorische Erweiterung bestehender sowie die Entwicklung neuer Produkte mit integrierter Software", sagte Gerhard Baum, Digital-Chef der Schaeffler Gruppe. Dabei sollen Maschinen und Transportmittel, aber auch die einzelnen Werke untereinander sowie die gesamte Lieferkette verknüpft werden.