Herzogenaurach. Der Autozulieferer Schaeffler hat im zweiten Quartal 2016 sein Wachstum beschleunigt. Der von April bis Juni erzielte Umsatz lag bei 3,37 Milliarden und damit um 3,3 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Das gilt allerdings nur, wenn man die negativen Folgen des starken Euro herausrechnet. Ohne diese Bereinigung ging der Umsatz leicht zurück. Schaeffler will das währungsbereinigte Wachstum bis 2020 auf vier bis sechs Prozent steigern.
Bei der operativen Marge peilt das Unternehmen 2020 einen Wert zwischen zwölf und dreizehn Prozent an. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres lag der Wert am oberen Ende dieser Spanne. Zu verdanken hat Schaffler das dem rund laufenden Autogeschäft. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 438 Millionen Euro und lag damit stolze 14 Prozent über dem Wert aus dem zweiten Quartal 2015.