Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler sieht sich trotz der anhaltenden Flaute an den Automärkten auf gutem Weg zum Erreichen seiner im Sommer gekappten Jahresziele. "Es war für uns ein gutes drittes Quartal, aber man darf es auch nicht überhöhen", befand Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Transformation des mitten im Umbau befindlichen Unternehmens gewinne an Fahrt, die Bemühungen Richtung E-Mobilität griffen zusehends. "Auch wenn man das vom Ergebnis her aktuell noch nicht sieht."
Für 2019 rechnet Schaeffler weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von minus 1 Prozent bis zu einem Wachstum von 1 Prozent. Die Marge des Betriebsgewinns (Ebit) vor Sondereffekten dürfte bei 7 bis 8 Prozent liegen.
An der Börse kamen die Nachrichten und die Quartalszahlen gut an. Die Schaeffler-Aktie legte am Dienstagvormittag um knapp 12 Prozent zu und war damit klarer Spitzenreiter im Nebenwerteindex SDax . Seit Jahresbeginn liegen die Papiere sogar rund 18 Prozent im Plus, in den zurückliegenden 12 Monaten steht jedoch ein Minus von rund 6 Prozent zu Buche.