Der von der Flaute in der Autoindustrie und von der Corona-Krise geschwächte Zulieferer Schaeffler will künftig stärker auf Nachhaltigkeit setzen. So sollen unter anderem die Vorstandsbezüge künftig auch an das Thema Nachhaltigkeit gekoppelt werden, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Schaeffler-Hauptversammlung am Freitag. "Uns war es dabei wichtig, dass wir das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen mit der variablen Vergütung koppeln", sagte er.
Schaeffler ist an 170 Standorten in 50 Ländern der Welt aktiv und fertigt unter anderem Getriebe- und Antriebslösungen sowie Kupplungen für Autos und die Industrie. Schaeffler ist auch in der Windkraft aktiv und entwickelt zunehmend Antriebslösungen für alternative Antriebe wie Elektro oder Wasserstoff. Insgesamt beschäftigt Schaeffler derzeit weltweit mehr als 86.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2019 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von rund 14,4 Milliarden Euro. Er gilt als einer der größten Familienbetriebe der Welt.