Der Preisdruck aus der Autoindustrie hat beim Autozulieferer Schaeffler auch unter dem Strich belastet. Im zweiten Quartal sank der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn um rund 15 Prozent auf 206 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen mitteilte. Dabei profitierte der Konzern noch von einem besseren Zinsergebnis.
Das bereits zuvor bekannte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten war um mehr als ein Fünftel niedriger ausgefallen und hatte die Anleger enttäuscht. Die vorläufigen Zahlen zu Umsatz und Ergebnis sowie die im Juni gesenkte Prognose bestätigte das Management um Vorstandschef Klaus Rosenfeld.
Weil es im ersten Quartal noch recht gut lief für Schaeffler, beträgt der Gewinnrückgang im ersten Halbjahr nur knapp zwei Prozent auf 485 Millionen Euro.
