Sydney. Nach dem Skandal um die Abgastest-Manipulationen bei Volkswagen ist in Australien die erste Sammelklage von VW- und Audi-Besitzern gegen den Auto-Hersteller eingereicht worden. Wieviele Fahrzeughalter sich beteiligten, teilte die zuständige Kanzlei Bannister Law nicht mit. Jedoch werde damit gerechnet, dass in dem Land insgesamt bis zu 90.000 Menschen auf Schadenersatz klagen könnten, berichtete die Zeitung «The Australian» am Dienstag.
Bereits im Oktober hatte die VW-Filiale in Australien alle Fahrzeuge mit der Manipulationssoftware zurückgerufen. Sollte sich bei den Verfahren herausstellen, dass der Konzern den Verbraucherschutz verletzt und die Käufer in die Irre geführt hat, drohen Strafen in Millionenhöhe.