Der Salzgitter-Konzern hat die eingebrochene Stahlnachfrage im vergangenen Jahr deutlich zu spüren bekommen, die Verluste im laufenden Geschäft aber etwas eindämmen können. Vor Steuern stand für 2020 am Ende ein Minus von rund 196 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag berichtete. Im Jahr zuvor hatte der Fehlbetrag noch bei 253 Millionen Euro gelegen. Der Umsatz sackte von mehr als 8,5 Milliarden auf gut 7,1 Milliarden Euro ab.
Der nach Thyssenkrupp zweitgrößte deutsche Stahlhersteller verwies dabei auf die pandemiebedingten "gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Verwerfungen", Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann sprach von einer "Ausnahmesituation". Besonders im zweiten Quartal gingen die Aufträge zunächst erheblich zurück, im weiteren Verlauf und vor allem zum Jahresende erholte sich das Geschäft dann wieder.