Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Hollandschaut trotz anhaltender Corona-Belastungen etwas optimistischer nach vorn. Nach einem Verlust im zweiten Quartal schrieb das SDax-Unternehmen im dritten Jahresviertel wieder schwarze Zahlen, wie SAF-Hollandzur Vorlage seiner endgültigen Zahlen mitteilte. Bereits am Vorabend hatte der Vorstand um Konzernchef Alexander Geis seine Margenziele für das Jahr angehoben. Die Anleger an der Börse trieben den Kurs zum ersten Mal seit Mitte 2019 auf mehr als 10 Euro.
Die Aktie schoss am Morgen mit zeitweise mehr als 19 Prozent Kursplus auf das höchste Niveau seit dem Sommer 2019. Zuletzt betrug das Plus noch rund 17 Prozent auf 10,08 Euro. Seit dem Corona-Tief bei knapp 3,17 Euro hat sich der Wert der Aktie damit mehr als verdreifacht. Auch seit Jahresbeginn ist die Bilanz klar positiv: Das Papier hat mehr als ein Drittel zugelegt.
SAF-Holland hatte bereits mit den vorläufigen Zahlen vor rund einem Monat angedeutet, womöglich höhere Margen im Jahr zu erreichen als zuvor gedacht. "Im Oktober hat sich die in den Vorwochen eingetretene Erholung des Geschäftsumfelds weiter fortgesetzt", begründete Konzernchef Geis nun die neue Prognose.