Der Zulieferer SAF-Holland leidet zunehmend unter der sich eintrübenden Lkw-Konjunktur und ist unter dem Strich in die roten Zahlen gerutscht. Nachdem im dritten Quartal des Vorjahres noch ein Überschuss von 15,2 Millionen Euro zu Buche gestanden hatte, verzeichnete SAF-Holland jetzt ein Minus von rund 3,5 Millionen Euro, wie das SDax-Unternehmen am Donnerstag in Bessenbach bei Aschaffenburg mitteilte. Vor allem die vollständige Abschreibung des Firmenwertes in der Region China belastete.
SAF-Holland hat nun ein umfassendes Programm zur Kostensenkung für sämtliche Standorte des Konzerns gestartet und will damit auf das sich abschwächende Marktumfeld für Trailer und schwere Lkw reagieren. Der Umbau in der Region Amerika soll weiter beschleunigt werden, wie Konzernchef Alexander Geis verdeutlichte. Wenn die Umstrukturierungen in China abgeschlossen seien, solle sich das operative Ergebnis dort im kommenden Jahr deutlich verbessern, hieß es weiter.