Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Hollandhat im ersten Quartal von der anhaltenden Markterholung profitiert. Zudem spielten dem im Nebenwerteindex SDax notierten Konzern Kostensenkungen in die Karten. Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte Unternehmenschef Alexander Geis und schaut zuversichtlich nach vorne. Für die Aktie ging es dennoch abwärts.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp ein Prozent auf 285,6 Millionen Euro, dabei belasteten Währungseffekte. Währungsbereinigt stiegen die Erlöse um 5,6 Prozent. Dagegen legte die Profitabilität klar zu, wie SAF-Holland mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) stieg auch dank Einsparungen um rund ein Fünftel auf 22 Millionen Euro. Die entsprechende Marge legte um 1,2 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent zu. Unter dem Strich stieg der auf die Aktionäre entfallende Gewinn auf 11 Millionen Euro nach 8,9 Millionen ein Jahr zuvor.
Am Kapitalmarkt sorgten die Nachrichten nicht für Begeisterung. Die SAF-Holland-Aktie lag am Mittag rund 3,6 Prozent im Minus. Im laufenden Jahr steht für die Titel aber ein Plus von über einem Fünftel zu Buche.