Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat die deutlichen Einbußen im Corona-Jahr 2020 im Schlussquartal noch etwas eindämmen können. Vor allem bei der bereinigten operativen Marge vor Zinsen und Steuern (Ebit) machte das SDax-Unternehmen im vierten Quartal mit einem Anstieg von 4,7 Prozent im Vorjahresquartal auf nun über 8 Prozent deutliche Fortschritte, wie es von SAF-Holland am Montag auf Basis vorläufiger Zahlen hieß. Der Umsatz der Bessenbacher blieb mit etwas mehr als 250 Millionen Euro rund 9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Aktie kletterte vorbörslich deutlich um über drei Prozent.
Auf Jahressicht waren die Blessuren durch den zeitweisen Einbruch des Nutzfahrzeugmarktes deutlicher zu sehen. Der Umsatz knickte vor allem wegen des wegbrechenden Geschäfts in der Erstausrüstung insgesamt um gut ein Viertel auf 959,5 Millionen Euro ein. Wegen Einsparungen bei Verwaltungs- und Vertriebskosten blieb die operative Marge allerdings weitgehend stabil zum Vorjahreswert von 6,2 Prozent - sie habe 2020 leicht über der im November auf 5 bis 6 Prozent angehobenen Prognose gelegen. Die vollständigen Zahlen will SAF-Holland am 25. März vorlegen. (dpa-AFX/os)
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