Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat im vergangenen Quartal in der Covid-Pandemie weiter deutliche Einbußen verzeichnet. Der Umsatz sank den vorläufigen Zahlen zufolge im Jahresvergleich um 26 Prozent auf rund 232 Millionen Euro, wie das SDax-Unternehmen mitteilte. Das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging lediglich um gut 12 Prozent auf 14,9 Millionen Euro zurück. Entsprechend stieg die operative Marge um einen Prozentpunkt auf 6,4 Prozent. Das konjunkturunabhängigere und margenstarke Ersatzteilgeschäft habe zusammen mit deutlichen Einsparungen in Vertrieb und Verwaltung dazu beigetragen, hieß es zur Begründung.
Das Management bleibt wegen Unsicherheiten zunächst bei dem Jahresausblick für die operative Marge zwischen drei und fünf Prozent. Sollte sich die Erholung der vergangenen Wochen fortsetzen, seien auch Werte oberhalb der Spanne möglich, hieß es. Die Aktie von SAF-Holland sprang um über vier Prozent nach oben. (dpa-AFX/gem)
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