Das sagte der Chef der Entwicklung selbstfahrender Autos bei Uber, Anthony Levandowski, am Montag in Barcelona. Das Bühnen-Interview auf dem Mobile World Congress war der erste Auftritt von Levandowski, seit ihm die Google -Schwesterfirma Waymo vorwarf, massenhaft Dateien zur Roboterwagen-Technologie mitgenommen zu haben. Die Waymo-Klage wurde in Barcelona nicht angesprochen, Fragen aus dem Publikum waren nicht zugelassen.
Levandowski gilt als einer der profiliertesten Entwickler von Technologie für selbstfahrende Autos und arbeitete maßgeblich an den Google-Roboterwagen mit. Im vergangenen Jahr gründete er das Start-up Otto, das Technik für autonome Lastwagen entwickelte.
Wenige Monate später wurde es für 680 Millionen Dollar von Uber gekauft. Waymo erklärte vergangene Woche, Levandowski habe vor seinem Abgang 14.000 Dateien heruntergeladen und Uber scheine beim Laser-Radar Technologie der Google-Wagen einzusetzen. Der Fahrdienst wies die Vorwürfe zurück und warf Waymo vor, einen Konkurrenten ausbremsen zu wollen.
Levandowski wirkte auf der Bühne sichtlich nervös und vermied Blickkontakt mit dem Saal. Er demonstrierte während des gut 15-minütigen Gesprächs auch Aufnahmen des Laser-Radars von Otto. (dpa)
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