Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental sieht sich bei seinem Spar- und Umbaukurs auf einem guten Weg. Bei dem Programm liege der Konzern im Plan, hieß es in der vorab veröffentlichten Rede von Vorstandschef Nikolai Setzer zur Hauptversammlung des Dax-Konzerns in der kommenden Woche. "Rund 6000 Arbeitsplätze haben wir bereits verändert", wird Setzer darin zitiert. 1500 Beschäftigte seien in neuer Arbeit innerhalb des Unternehmens. 4500 Mitarbeiter haben das Unternehmen derweil verlassen, wie ein Sprecher bestätigte.
Conti geht insgesamt davon aus, dass in diesem Jahrzehnt bis zu 30.000 Arbeitsplätze von Verlagerungen oder Werksschließungen betroffen sein werden, davon 13.000 in Deutschland. Ab 2023 sollen die jährlichen Bruttokosten damit um über eine Milliarde Euro gesunken sein. 850 Millionen der geplanten Einsparungen entfallen auf den künftigen Conti-Konzern, der Rest soll bei der noch in diesem Jahr via Spin-Off abzuspaltenden Antriebssparte Vitesco erreicht werden.