Mitarbeiter des VW-Konzerns haben im vergangenen Jahr rund 2000 Mal das interne Whistleblower-System genutzt, um Hinweise auf mögliche Unregelmäßigkeiten weiterzuleiten. Nur in vergleichsweise wenigen Fällen habe es sich nach entsprechender Prüfung jedoch um "ernsthafte Verstöße" gehandelt, "denen intensiv nachgegangen werden musste", sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Volkswagen bezifferte diese Zahl auf etwa 60 bis 70.
Die Verbesserung der Prozesse zur Regeltreue und Integrität war eine der zentralen Punkte einer Vereinbarung, die VW nach dem Auffliegen der Diesel-Manipulationen mit der US-Regierung getroffen hatte. Der Aufseher Washingtons bei Volkswagen, Larry Thompson, beendete nun seine etwa drei Jahre laufenden Prüfungen. (dpa/gem)
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