Audi hat im März 173.450 Autos verkauft, das waren 6,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im ersten Quartal büßte der Premiumhersteller sogar 7,3 Prozent ein und verkaufte 422.600 Autos. Sowohl in Europa als auch in den USA ist der Absatz leicht gestiegen. Einen deutlichen Einbruch der Neuzulassungen um fast 20 Prozent musste Audi allerdings in seinem wichtigsten Markt China hinnehmen.
Der Hersteller begründet das mit "temporären Sondereffekten", die mit den derzeit in der Planung befindlichen Zusammenarbeit mit den chinesischen Partnern FAW und SAIC stünden. Die Audi-Händler in China waren in den vergangenen Wochen auf die Barrikaden gegangen, weil sie fürchteten, dass der Hersteller nicht nur Autos bauen würde, sondern auch ein zweites Händlernetz aufbauen würde. Zwischenzeitlich weigerten sie sich sogar, importierte Autos zum Verkauf anzunehmen. Inzwischen hat Audi eingelenkt und lässt die Zusammenarbeit mit SAIC ruhen.