Washington. Der japanische Hersteller Nissan muss rund 3,5 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Aufgrund einer Fehlfunktion kann es passieren, dass der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall nicht ausgelöst wird. Der größte Teil der Fahrzeuge ist in den USA unterwegs.
Betroffen sind diverse Modelle aus den Modelljahren 2013 bis 2017. Auch einige Fahrzeuge der Marke Chevrolet, die Nissan für General Motors gebaut hat, müssen in die Werkstatt. In einigen Fällen reicht ein Software-Update aus, in anderen müssen Teile ausgetauscht werden. Nissan hat angekündigt, bis Ende Mai einen Rückrufplan zu erstellen und die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge innerhalb der kommenden 60 Tage zu benachrichtigen.
Der Defekt ist bereits seit mehr als zwei Jahren bekannt, Nissan hat schon mehrere Rückrufe durchgeführt, das Problem konnte bisher jedoch nicht beseitigt werden. (dpa/swi)