Volkswagen hat in den USA eine weitere wichtige juristische Hürde genommen: Wie schon Ende vergangener Woche angekündigt, hat der zuständige Richter Charles Breyer dem Vergleich für rund 80.000 Fahrzeuge mit Sechszylinder-Dieselmotoren zugestimmt.
VW könne nun allen Kunden mit betroffenen Fahrzeugen in den USA eine Lösung anbieten, heißt es in Wolfsburg. Allein diese Einigung kostet den Konzern mehr als 1,2 Milliarden Dollar, umgerechnet 1,1 Milliarden Euro, für Rückkäufe und Umrüstungen von Drei-Liter-Dieseln sowie Entschädigungen.
Schon im vergangenen Jahr hatte sich VW mit den Käufern der kleineren Vierzylinder-Diesel mit zwei Litern Hubraum auf einen Vergleich geeinigt. Damals ging es um rund 480.000 Autos. Insgesamt hat der Skandal den Konzern bisher 22,6 Milliarden Euro gekostet. (dpa/swi)
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