Nach dem spektakulären Rücktritt des inhaftierten Carlos Ghosn will Renault Untersuchungen zu möglichen Unregelmäßigkeiten bis zum Frühjahr abschließen. Eine Ermittlung zur niederländischen Tochtergesellschaft mit dem japanischen Partner Nissan werde noch Wochen oder "einige kurze Monate" dauern, kündigte Generaldirektor Thierry Bolloré an.
Bisher gebe es einen Vorwurf, der "Versailles betrifft". Renault hatte bereits berichtet, dass der einstige Konzernchef Ghosn persönlich von einem Sponsoring-Vertrag mit dem historischen Barockschloss profitiert habe. Es gehe dabei um eine Summe von 50.000 Euro.