Die Autobauer Renault und Nissan wollen zusammen mit der Google-Schwesterfirma Waymo selbstfahrende Taxis und Lieferdienste nach Frankreich und Japan bringen.
Die Unternehmen werden dafür gemeinsam die kommerziellen und rechtlichen Fragen klären, wie Nissan am Donnerstag in Tokio mitteilte.
Geplant seien gemeinsame Unternehmen, die in den beiden Ländern Robotertaxis und fahrerlose Lieferdienste anbieten sollen.
Waymo gilt als führend bei der Entwicklung von Roboterwagen-Technik. Derzeit macht die Google-Schwester erste Erfahrungen mit einer Robotaxi-Flotte im US-Bundesstaat Arizona.
Die Geschäftspartner hoffen darauf, ihre Dienste später auch auf andere Märkte auszuweiten. "Das ist eine ideale Gelegenheit für Waymo, unsere autonome Technik weltweit vorzuführen", sagte Waymo-Chef John Krafcik.
Erst im Oktober hatte Japans drittgrößter Autobauer Honda angekündigt, 2,75 Milliarden Dollar (2,4 Mrd. Euro) in ein Projekt für selbstfahrende Autos mit dem US-Konzern General Motors zu investieren.
Toyota und der Technologiekonzern SoftBank einigten sich im selben Monat auf eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Roboterwagen und der Schaffung neuer Fahrdienste. (dpa/mer)
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