Der französische Autobauer Renault will von seinen Fusionsbestrebungen mit dem japanischen Partner Nissan laut Kreisen nicht abrücken.
Der seit wenigen Monaten amtierende Verwaltungsratschef Jean-Dominique Senard will nun einen Zusammenschluss in einer Holding mit gleichen Anteilen vorantreiben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen berichtete.
Ziel der Struktur sei es, die Allianz zu stärken und Kosten einzusparen.
Beide Konzerne sollen demnach gleich stark beteiligt sein. Das könnte Bedenken auf japanischer Seite ausräumen, hieß es.
Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" und das US-Blatt "Wall Street Journal" berichteten ebenfalls über die Pläne. Gegenüber Bloomberg wollten sich weder Renault noch Nissan zu den Informationen äußern.
Seit geraumer Zeit gibt es Medienberichte, wonach die Franzosen auf eine engere Verzahnung mit den Japanern drängen. Senards Vorgänger Carlos Ghosn soll das Vorhaben bereits vor Jahren betrieben haben.