Der in den vergangenen Jahren kriselnde französische Autobauer Renault hat 2021 dank Sparprogramm und steigender Preise verlorenen Boden gutgemacht. Trotz des Chipmangels und eines weiteren Verkaufsrückgangs konnte Vorstandschef Luca de Meo am Freitag in Boulogne-Billancourt bei Paris bessere Zahlen vorlegen als von Analysten gedacht - und auch die weiteren Aussichten überzeugten. Die Aktie legte deutlich zu und konnte auch weitere Branchenwerte stützen.
Das Papier der Franzosen stieg am Vormittag in Paris bis auf gut 38 Euro. Das war ein Hoch seit April vergangenen Jahres. Zuletzt notierten die Papiere noch 1,84 Prozent im Plus bei 37,01 Euro. Vor zwei Monaten war der Anteilsschein noch für fast zehn Euro weniger zu haben. Der europäische Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts legte am Freitag um 0,3 Prozent zu. Weitere Auto-Aktien wie Mercedes-Benz und BMW lagen gut ein Prozent im Plus, während Dax und EuroStoxx 50 nur leicht über dem Vortagesschluss notierten.