Würden Nutzern vonStromern entsprechende Vorteile eingeräumt, "dann würden wir in Deutschland auch viel mehr und viel schneller Elektrofahrzeuge verkaufen", sagte Renault-Deutschlandchef Uwe Hochgeschurtz inDüsseldorf. In anderen Staaten könnten Stromer bereits vielerorts kostenlos parken und Busspuren mitbenutzen. Fahrverbote vonDiesel-Fahrzeugen, wie sie in Stuttgart oder Düsseldorf drohen, hält er hingegen für wenig hilfreich - stattdessen sollten die klimaschonenden Stromer bevorteilt werden.
ImGegensatz zu deutschen Konkurrenten verkauft Renault bereits relativ viele Stromer.Das liegt auch daran, dass der Heimatmarkt des Konzerns - Frankreich - seit deutlich längerer Zeit Elektroautos fördert und die Nachfrage dort höher ist. Hierzulande ist der Stromer-Markt trotz einer seit 2016 geltenden staatlichen Kaufprämie zwar noch klein, er wächst aber. Renault ist gut dabei:Etwa jedes fünfte Elektroauto, das im vergangenen Jahr inDeutschland neu zugelassen wurde, war von dem französischenHersteller.
DieZahl der in Deutschland verkauften Stromer-Renaults kletterte 2017 um einDrittel auf 5100. Nach Darstellung von Hochgeschurtz war hierbei die seit 2016 geltende staatliche Förderung - bis zu 4000Euro pro Stromer - hilfreich.
Auch insgesamt konnte die französischeFirma zulegen, die Zahl von allen neu zugelassenen Renaults inDeutschland stieg nachFirmenangaben im Vorjahresvergleich um 7,4 Prozent auf 135.600. (dpa)
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