Washington. Die US-Verkehrsaufsicht hatFiat-Chrysler wegen Regelverstößen bei Autorückrufen eine Rekordstrafe aufgebrummt. Der italienisch-amerikanische Branchenriese werde 105 Millionen Dollar (rund 95 Millionen Euro) zahlen, teilte die zuständige Behörde NHTSA am Sonntag (Ortszeit) mit. Zudem können anderthalb Millionen Autobesitzer ihre Wagen an den Hersteller zurückverkaufen.
«Die heutige Entscheidung zieht Fiat Chrysler zur Rechenschaft für Fehler der Vergangenheit», kommentierte US-Verkehrsminister Anthony Foxx. Der Konzern werde dadurch dazu gedrängt, unsichere Fahrzeuge zu reparieren oder von der Straße zu holen und konkrete Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit der US-Bürger zu erhöhen. Fiat Chrysler akzeptierte die Strafe und gelobte Besserung.