Im Machtkampf bei Grammer hat sich erneut das Bundeswirtschaftsministerium zu Wort gemeldet. "Die künftige Entwicklung eines heute erfolgreichen Unternehmens darf nicht aufs Spiel gesetzt werden", sagteStaatssekretär Matthias Machnig (SPD).
Auf der Grammer-Hauptversammlung an diesem Mittwoch will die Investorenfamilie Hastor fünf Aufsichtsräte abwählen und den Vorstandschef Hartmut Müller absetzen. Der bayerische Zulieferer fürchtet um sein Geschäft, weil sein größter Kunde Volkswagen mit Hastor-Firmen schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ein Streit mit Lieferstopps hatt die Produktion in mehreren VW-Werken im vergangenen Jahr zeitweise lahmgelegt.