Braunschweig/Wolfsburg. Nicht nur bei Volkswagen wurden im Rahmen der Razzia der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen der Diesel-Affäre im vergangenen Herbst Geschäftsräume und Privatwohnungen durchsucht. Wie der "Spiegel" berichtet, erstreckte sich die Razzia auch auf den Autotechnikentwickler IAV.
Demnach durchsuchten die Ermittler Anfang Oktober 2015 nicht VW-Gebäude und Wohnungen von VW-Mitarbeitern, sondern es wurden auch Räume von IAV in Augenschein genommen. Dies bestätigten mit den Vorgängen betraute Personen auch der Deutschen Presse-Agentur dpa. Aus dem Aufsichtsrat von Volkswagen hieß es, das Interesse der Ermittler an der Motorenschmiede sei durchaus "naheliegend".
Keinen Kommentar zu dem Bericht gab es von der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Oberstaatsanwalt Klaus Ziehe am Freitag der dpa :"Wir äußern uns grundsätzlich nicht zu Details wie Personen- oder Firmennamen."