Der US-Autobauer Ford ist zum Jahresende aufgrund hoher Sonderlasten in die roten Zahlen abgerutscht. Unter dem Strich fiel im vierten Quartal ein Verlust von 800 Millionen Dollar, umgerechnet 746 Millionen Euro, an. Als Hauptgrund nannte das Unternehmen eine Buchungsumstellung bei Pensionsplänen, durch die die Bilanz mit drei Milliarden Dollar belastet wurde. Doch auch im operativen Tagesgeschäft tat sich Ford zuletzt schwerer.
Zusätzlich verringert wurde das Quartalsergebnis durch eine Abschreibung in Höhe von 200 Millionen Dollar auf ein Werk in Mexiko, dessen Bau Ford nach Kritik von Donald Trump gestoppt hatte. Der US-Präsident fordert, dass mehr in den USA gefertigt wird und droht mit Strafzöllen auf Importe. Ford habe aber bereits die richtige Anzahl an US-Werken, sagte Vorstandschef Mark Fields dem Sender CNBC.